Wer sind die Medienmasterstudis? In der Reihe #Medienmasterinsight stellen wir sie euch vor. Heute berichten Carina Kreidler und Christina Kunz über ihr Start-up RückMal und ihre Pläne für die Zukunft.
Alles Begann mit dem Techstars Start-up Weekend, hier feilten die Teilnehmer an ihren Start-up-Ideen. Auch Medienmasterstudis stellten sich dieser Herausforderung. Mit Erfolg. Carina Kreidler, Christina Kunz, Ramona Fäustle und Nina Kleiner überzeugten mit ihrer innovativen Lösung RückMal.
Nach ihrem Sieg standen die vier Studentinnen im Finale des “Academic Seed Accelerator” Programms Start-up BW ASAP. Eine große Chance für das junge Start-up.
Wie lief das Finale des Academic Seed Accelerator Programms für euch? Welchen Platz konntet ihr belegen?
„Bei ASAP haben wir den Corona Special Award gewonnen und uns natürlich riesig gefreut! Anschließend war für Christina und mich klar: Mit RückMal soll es bis zur Ausgründung gehen! Deswegen haben wir uns beim Accelerator Programm Sandbox beworben und einen der zehn begehrten Plätze bekommen. Dort konnten wir in den letzten drei Monaten an relevanten Workshops teilnehmen und wurden von internen sowie externen Mentoren begleitet – insgesamt eine tolle Zeit, in der wir viel gelernt, experimentiert, validiert und von Experten super beraten wurden! Unsere Fortschritte sind groß: Wir haben nun einen funktionsfähigen Prototypen, erste Kunden sowie ein validiertes Geschäftsmodell“, berichtet Carina.
Ihr wollt mehr zum Finale des Academic Seed Accelerator Programms erfahren? Dann schaut euch gerne den Abschlusspitch an.
Wie ist die Idee für RückMal entstanden? Welche Bedeutung hat der Name “RückMal”?
„Die Idee RückMal war keine, die wir einfach über Nacht entwickelt haben. Wir selbst kennen das Problem Rückenschmerzen und Verspannungen gut. Wir haben uns gefragt warum selbst wir uns – als junge, aktive Menschen – schon mit diesem Problem herumschlagen müssen“, erzählt Carina. Daraufhin haben sie mit ganz vielen Menschen, die das gleiche Problem haben, gesprochen und immer weiter die echten Ursachen und Pains herausgefunden. „Dadurch haben wir gesehen wie wichtig eine richtige Lösung ist – nicht nur für uns, sondern auch für sehr viele andere Menschen. Das war der Start von RückMal“, so Carina.
Vor dem Namen “RückMal” gab es tatsächlich noch einige andere Namen, die im Raum standen. RückMal vereint aber laut Carina alles, was sie sind. „Das Thema Rücken steckt im Namen, aber auch unser Appell für mehr Flexibilität und Freiheiten am Tisch. RückMal ist eine positive Aufforderung a la “hey, beweg deinen Tisch und beweg du dich mal”. Uns geht es darum, dass Menschen gesünder und mit mehr Flexibilität am Tisch sitzen oder stehen können – natürlich ergonomisch. Das geht schnell und einfach mit unseren RückMal-Schuhen“, erklärt Carina.
Wie soll es mit eurem Start-up weiter gehen, was sind eure Pläne für die nächsten Jahre?
„Wir wollen mit unserem Produkt so schnell wie möglich auf den Markt, Kundenfeedback umsetzen und unser Geschäft skalierbar machen. Dazu bauen wir gerade ein B2B Netzwerk sowie Kooperationen auf und suchen Produktionspartner, mit denen wir in den Markt starten. Wir haben aber auch schon einige Ideen, wie wir RückMal erweitern können. Unsere Mission ist eine Welt frei von Rückenschmerzen, unsere RückMal-Schuhe für den Tisch sind dabei nur der erste Schritt“, erzählt Christina.
Habt ihr bereits Kooperationen mit Unternehmen oder Investoren?
„Wir haben bereits erste Kunden, die unser Produkt vorbestellt haben. Das ist ein wichtiger Schritt bei der Validierung des Geschäftsmodells und hat uns in unserem Vorhaben natürlich bestärkt. Mit Unternehmen und Investoren sind wir aktuell im Austausch, da wird sich in nächster Zeit einiges entwickeln“, so Carina.
Bleibt euer Team weiterhin bestehen oder ist es gewachsen?
„Wir sind tatsächlich dieses Jahr gewachsen. Carina und ich ergänzen uns schon super, aber jetzt haben wir noch jemanden im Team, der die technische Seite der Produktentwicklung abdeckt. Dadurch können wir unsere Aufgaben einfach effizienter abdecken und kommen schneller voran. Wir sind echt glücklich, dass wir da jemanden gefunden haben, der so gut in unser Team passt. Und wer weiß vielleicht wachsen wir dieses Jahr noch weiter – es gibt viel zu tun.“, erzählt Christina.
Was war bisher ein besonders schönes Erlebnis für euch?
Für Carina war ein besondere schönes Erlebnis als sie mit ihren Social-Media-Aktivitäten starteten, um zu sehen, ob das Produkt überhaupt jemanden interessiert. Dabei waren sie von den unzähligen positiven Rückmeldungen überrascht: „Wir bekamen Nachrichten von potenziellen Kunden und Kundinnen, die schon fragten, wann und wo sie das Produkt bestellen können. Dabei hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal ein fertiges Produkt, sondern nur die Idee. Wir waren überwältigt von dem positiven Feedback. Mit manchen der potenziellen Kunden haben wir dann auch in tiefere Telefongespräche geführt. An eine schwäbische Dame erinnere ich mich noch besonders gut, die mir sagte: “Endlich mal was g’scheits!”.
Mehr Infos zu RückMal findet ihr hier: